Rahmenprogramm

Dienstag 30.05.

19:30 Uhr Er�ffnung von MAULHELDEN
mit den Schirmherren

Prasentation der Gruppen

Achterbahn, Karoline und du
nach "Kasimir und Karoline" von �don von Horvath
Theatergruppe am Goethe, 11-13, Goethe-Gymnasium, D�sseldorf
Ort: Goethe-Gymnasium

 

Mittwoch, 31.05.

16:30 Uhr Stadtf�hrung f�r die Festivalteilnehmer/innen
mit D�sseldorfer Jugendlichen
Treffpunkt: im FFT Juta

 

Workshop-Programm f�r die Festivalteilnehmer

Die Workshops werden von Profis aus den Bereichen Theater, Tanz, Bildende Kunst und Literatur geleitet

�Geschichtenf�nger� � Geschichten jagen und schreiben

Christian Matzerath

Seitdem der Mensch Bilder an H�hlenw�nde malt, werden Geschichten erz�hlt. Und man kann den Geschichten nicht entkommen. Selbst wenn wir uns die Ohren zuhielten und die Augen verschl�ssen, im Schlaf w�rden sie uns erwischen.

Aber wir wollen ja Geschichten, k�nnen gar nicht genug davon bekommen! Nur spannend sollen sie sein, zum Heulen sch�n oder so komisch, dass wir einen Muskelkater im Gesicht bekommen vor Lachen!

Kann es etwas Aufregenderes geben, als Schauspieler auf der B�hne leiden zu sehen, als in die Leinwand eines Kinos einzutauchen oder einen Roman zu verschlingen?

Es gibt. Wenn du eine Geschichte jagst, die noch niemand erz�hlt hat, sie so lange verfolgst, bis du sie gefangen hast, und wenn deine Geschichte dann so viel Zutrauen zu dir gefunden hat und ihren Figuren erlaubt, zu dir zu sprechen, manchmal so schnell, dass du mit dem Mitschreiben nicht hinterherkommst, dann ist das aufregender als Kino, Theater und Roman zusammen.

Die Sache hat aber einen Haken: Diese jungen Geschichten und ihre Figuren sind sehr scheu. Man muss wissen, wo sie sich verstecken, und wie man sie aus ihrem Versteck herauslocken kann.

In diesem Seminar sollen die Teilnehmer auf Geschichtenjagd gehen und dabei ein paar Jagdtechniken wie die "Geschichtenmaschine" oder das "tr�gerische Ged�chtnis" ausprobieren. Figuren werden ihnen in die Falle gehen und dort vielleicht zu Helden und/oder B�sewichten mutieren. Und sie werden den Teilnehmern bereitwillig ihre literarische Kurzgeschichte erz�hlen. Dabei wird nicht so sehr auf literarischen Stil geachtet, sondern auf das erz�hlte Abenteuer.


�Bis auf die Knochen� � Tanz / Theater / Bewegung

Gudrun Lange

Bis auf die Knochen
etwas wollen.
�berzeugt sein.
sich reinst�rzen.
sich blamieren.
sich austoben.

�Bis auf die Knochen� bezeichnet immer etwas Bedingungsloses, etwas Unb�ndiges, etwas Volles, etwas Gro�es, etwas �berbordendes.
In meinem Tanz/Theater/Bewegungsworkshop m�chte ich mich mit Euch auf die Suche nach diesem Gef�hl und auf die Suche nach dem dazugeh�rigen K�rper machen.

Wir starten f�r die Knochen und Muskeln mit einem gemeinsamen warm up. Anschlie�end gibt es eine Choreographie zu lernen.
Danach wird es auf die Suche gehen nach Eurem Wollen, nach Eurer �berzeugung und nach der Umsetzung davon. Ob einzeln, als Duett oder in einer kleinen Gruppe, mit Musik, ohne Musik � wir werden eine Form finden. Bringt bitte Sportbekleidung mit.


MAUL auf! � Atmen / Sprechen / Artikulieren

Bianca K�nzel

Atmen, Sprechen, Artikulieren � f�r die meisten eine ganz selbstverst�ndliche Sache.

Ist es auch!

Aber wusstest du, auf wie viele Arten du traurig, w�tend, verliebt oder zornig sein kannst? Allein mit deiner Stimme!

Was du mit deiner Stimme, aber auch was deine Stimme mit dir anstellen kann, wollen wir erforschen und ausprobieren.

Denn schon Shakespeare sagte: �Es gen�gt nicht, dass man rede, man muss auch richtig reden!"


�EIN ST�CK VON MIR� - LebensB�hnenBilder bauen und spielen

Armin Kaster

Dein Leben ist eine B�hne auf der Dein eigenes Theaterst�ck gespielt wird. Jeden Tag und immer wieder neu!

Doch von was handelt dein Leben, was f�r ein (Theater-)St�ck ist es? Ein Drama, eine Kom�die, eine Trag�die?

Und hat es Mitspieler? Wer spielt welche Rolle in Deinem Leben? Welche Rolle spielst Du dabei? Wie spielt ihr alle zusammen?
Und wie sieht die B�hne aus, auf der Dein Lebenstheater spielt? Ist sie voll oder leer, hoch oder flach, breit oder schmal, bunt oder einfarbig, hell oder dunkel?

Diese (und andere) Fragen werden uns bei diesem Workshop besch�ftigen. Dabei bauen wir aus einfachen Materialien (Pappe, Farbe, Stoff) eigene B�hnenbilder, auf der unser Leben als Theaterst�ck sichtbar wird. Diese �LebensB�hnenBilder� werden im Anschluss an den Workshop im Rahmen eines kleinen �LebensB�hnenBilder-Theaterfestivals� pr�sentiert.


�Britney Spears sitzt im Publikum� � Spiel mit Text, Bewegung und Identit�t

Marcus Grolle

Der Workshop �Britney Spears sitzt im Publikum� will sich mit der pers�nlichen Freiheit des Einzelnen in unserer heutigen Medien-, Party- und Trendsettergesellschaft auseinandersetzen.

Erschaffe ich mir meine Lebensrealit�t selber oder f�hle ich mich eher fremdbestimmt?

Die spielerischen Mittel, mit denen ich arbeite, sind Tanz (alle Stile sind erlaubt) und improvisierte Texte. Bitte EC-, Kredit-, Payback-, Bahn-, Club- und �hnliche Karten mitbringen.


�Vom Spiel zum Text� - Szenisches Erfinden im Spannungsfeld von Text und Untertext � eine �bung Workshop f�r die Spielleiterinnen und Spielleiter

Klaus-Peter Fischer

Die Teilnehmer dieses kurzen Seminars sollen sich anhand praktischer �bungen Einblicke in Strategien und Methoden zur szenischen Erfindung erarbeiten. Dabei gehen wir den Fragen nach: Was ist die Situation? Was geht darin vor? Wer will was von wem? Ziel ist das Schaubar-Machen theatralischer Fiktionen und Imaginationen mit Laiendarstellern.

Die Teilnehmer sollten mit F. Schillers �Kabale und Liebe� (Pr�sident / Ferdinand) vertraut sein. Au�erdem sollten weitere Vorschl�ge zur beispielhaften Bearbeitung aus diesem Kreis kommen. Ben�tigt werden des weiteren Neugier, Spiellust und leichte Kleidung.