Demian

von Herman Hesse, Junges Schauspielhaus Düsseldorf

Demian Emil Sinclair entdeckt mit zehn Jahren die Existenz zweier Welten in seinem Leben. Die vertraute, heimische Welt von Familie und Wohnung und die fremde, dunkle, unheimliche Welt „draußen“. Um „draußen“ Anerkennung zu erringen, erfindet der brave Junge einen Diebstahl. Als Franz Kromer ihn deshalb erpresst, erlebt er eine alptraumhafte Zeit, bis er dem neuen Mitschüler Demian begegnet. "Jeder muss für sich selber finden, was erlaubt und was verboten ist", behauptet Demian. Für Emil Sinclair beginnt damit eine spannungsreiche, konflikthafte Jugendzeit. Er entdeckt seine Sexualität, sucht nach Gott, Liebe, Alkohol, Exzessen. Hesse schrieb 1917 mit „Demian“ einen Roman, der mit seiner grandiosen Sprachkraft, der radikalen Sinnsuche und hellsichtigen Gesellschaftskritik Generationen von Lesern fasziniert hat. Bis auf wenige Ausnahmen durften Werke Hesses noch nie auf einer Bühne gezeigt werden.

Mit: Till Frühwald, Philipp Grimm, Friederike Linke, Insa Jebens, Christof Seeger-Zurmühlen, Alexander Steindorf
Inszenierung: Daniela Löffner
Bühne und Kostüme: Claudia Kalinski
Dramaturgie: Kirstin Hess

Junges Schauspielhaus, 17.6., Festivaleröffnung durch die Schirmherren um 19 Uhr, anschließend Gemeinsame Präsentation aller beteiligten Gruppen, Vorstellung „Demian“ um ca. 20.30 Uhr