Es wird aufregend...

Die Workshop Präsentationen beginnen

Wir stehen mitten in den letzten Vorbereitungen für die Workshop Präsentationen.Alle sind angespannt und der Druck steigt. Es wird umso härter gearbeitet, es wird sikutiert, geändert, die Stücke werden wieder und wieder durchgegangen.

 Schon sitzen wir in der Präsentationshalle. Die Tribüne ist gefüllt, es ist laut und alle wuseln durcheinander. Nachdem jeder seinen Platz hat, beginnt die Gruppe von Bernd Plöger mit "von hier aus". Mystische Atmosphäre, elektronische Elemente, die man mit dem Rückspulen einer Kassette vergleichen könnte. Es ist dunkel ; es ist still. Filme werden eingespielt. Loslassen, Vergangenheit, Sucht und Neuanfang stehen im Vordergrund.

Dorle Trachternach zieht mit ihrer Gruppe nach - "ein Messer Ziehen, Luftboxen, Regenschirmaufspannen, Ausspucken". Das Thema ist ganz klar Düsseldorf und es wird mit beschreibenden Begriffen um sich geworfen. Nach dem Gespräch beim Doktor wegen des Leutebeobachtens wird "Kaiserschmarn mit Vanillesoße" zum Brüller, die Stimmung hebt sich.

Mirjam Schmuck folgt mit ihrer Truppe - ganz nach dem Motto "The city (never) sleeps". Das Thema ist Erschöpfung, Müdigkeit, Krankheit - die Stadt im Erschöpfungszustand.

Den "Versuch einen Platz in Düsseldorf zu erfassen" wagt die nächste Gruppe mit Philine Velhagen. Beobachten ist das Motto und beobachtet wurden Kleidung, Farben, Tiere, Gesichtsausdrücke und Fahrzeuge.

Last but not least ist Andreas Simon mit seiner Gruppe - "wer vor dir steht den sieht man nicht". Plötzlich stehen wir alle auf, es geht raus. Es hat aufgehört zu regnen und wir stehen mitten in der Fußgängerzone. Das vorher beschrieben Mörderszenario wird, neben der dramatischen oper, nun draussen aufgeführt. Ein Kreis bildet sich langsam, Passanten stellen sich zum Publikum, wir werden mehr und mehr. Man hört wie Jugendliche reinbrüllen und einfach mitmachen, ohne wirklich zu wissen was sie da tun. Andere Passanten werden langsam nervös und suchen sich Wege um ja nicht durch die Schauspieler zu laufen. Jeder hat Spaß, man sieht ein Lächeln auf jedem Gesicht.

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