Inszenierungen

reality check – Was ist Wirklichkeit?

Theatergruppe am Goethe Stufe 6
Goethe-Gymnasium Düsseldorf



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Verschwundene Mammuts, skurrile Fantasiewesen, Schafe, die versuchen aus der Bühnenwelt auszubrechen und Marsmenschen, die aus einer Wirklichkeit kommen, die in der Zukunft liegt – die Schüler des Goethe Gymnasiums nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Zwischenräume von Wirklichkeit. Sie fragen: Bin ich echt „echt“? Gibt es eine Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit? Einen Erzähler, der sich mein Leben ausdenkt und steuert? Inspiration haben sie in Improvisationen, philosophischen Sitzungen und Bilderbüchern gefunden.

Mit: Luzie Andrzejewki, Jan Blankenhagen, Mercedes Boakye-Ansah, Marius Domhan, Frieda Flamisch, Lea Grudzinski, Amelie Haas, Zoe Höllfritsch, Paula Jüntgen, Hannah Kleine, Zoe Korsawe, Leonard Koschinski, Maaike Krämer, Alexander Lembers, Leona Mähler, Maja Marek, Kyra Neuen, Elisa Palumbo, Sophia Pink, Lily Schilk, Tinesh Thirunagergieh. Technik: Fabian Bäthe, Dominik Borner (Leitung), Lukas Brusa, Stefan Heitz (Leitung), Paul Milde, Anna-Maria Skrlec. Spielleitung: Annika von Busekist, Milena Rehn, Sabrina Wolke.

Aufführung: Samstag, 14.6. um 11 Uhr im FFT Düsseldorf, Kammerspiele


Begründung der Jury:

Die junge Theater-AG des Goethe-Gymnasiums beweist mit reality check den Mut, die eigene Lebenswelt zu hinterfragen und unsere Wahrnehmung auf die Probe zu stellen. Schein und Sein verbrüdern sich in dieser Inszenierung auf besondere Weise und bescheren uns eine im positivsten Sinne merkwürdige Bühnenerfahrung. Elemente des Theaters und Bruchstücke der „Welt da draußen“ werden auf vielfältige Weise miteinander verschränkt: eine Herde Schafe klopft an die vierte Wand, der rote Faden wird zum Spielball, Schneewittchen und Rapunzel treffen auf den bösen Wolf und am Ende leuchtet über allem ein großes Fragezeichen.

Die jungen Performer und Performerinnen überzeugen durch ihre Lust am gemeinsamen Ausprobieren und setzen sich dabei beherzt und unbekümmert über so manche Sehgewohnheit hinweg. Ein fröhliches, kühnes aber auch nachdenkliches Bühnenexperiment, das keine Angst vor schwierigen Fragen hat.